Parkett richtig pflegen

Die Pflege von Parkett wird oft als aufwändig dargestellt. Aber stimmt das wirklich? Nein – sagen wir als Fachbetrieb! Worauf Sie jedoch Acht geben sollten und wie sich die Pflege von geöltem und versiegeltem Parkett unterscheidet, das erfahren Sie hier.

Ist Parkettpflege aufwendig?

Parkett besteht traditionell aus natürlichem Holz und schafft eine besondere Wohnatmosphäre. Gut gepflegt hält es Jahrzehnte. Zur Pflege zählt einerseits die regelmäßige Alltagspflege und anderseits die Aufbereitung des Parketts nach mehreren Jahren. Dies übernimmt meist ein Fachbetrieb. Sie können sie aber auch selbst durchführen. Parkett im Alltag zu pflegen ist nicht aufwendiger als die Pflege anderer Fußbodenarten. Entscheidend ist aber, dass sie die richtigen Reinigungs- und Pflegemittel verwenden.

Geölt oder versiegelt? In der Pflege kaum ein Unterschied

Die Oberfläche von Parkett ist entweder geölt/ gewachst oder mit Lack versiegelt. Für die Parkettpflege macht dies kaum ein Unterschied. Was alle Versiegelungsarten gemeinsam haben, ist, dass sie scharfe Reinigungsmittel gar nicht vertragen. Diese greifen die Oberfläche des Holzes bzw. der Versiegelung an.

Gleiches gilt für Reinigungstücher aus Mikrofaser. Diese können kleine Kratzer in das Parkett schleifen, durch die Feuchtigkeit eindringen kann. Nutzen Sie daher ausschließlich Baumwolltücher für die Parkettpflege.

 

Parkettpflege: So wirds gemacht

Mit einer geeigneten Parkettbodendüse Sand und Verschmutzung von der Parkettfläche absaugen, denn beides wirkt wie Schleifpapier.

Die empfohlene Menge an Pflegemittel in sauberes lauwarmes Wasser geben, die Parkettfläche mit einem sehr gut ausgewrungenen Wischmopp aus Baumwolle nur leicht feucht wischen. Versiegeltes Parkett sollte nach 2-3 Minuten wieder trocken sein, geöltes Parkett sollte nach 9-10 Minuten getrocknet sein.

Geöltes Parkett benötigt zusätzlich hin und wieder eine einfache Pflege mit Öl. Die Häufigkeit richtet sich nach dem Grad der Nutzung. Einige Lk-Pflegemittel können Sie dem Wasser hinzufügen, um sie während der Reinigung „in einem Wisch“ aufzutragen. Der Aufwand für das Nachölen ist damit nicht viel höher als bei der Unterhaltsreinigung des Bodens.