Parkett Qualität erkennen in Hannover
Tel.: 0511 47 56 47 2
Die Entscheidung für Parkett ist eine Entscheidung für lange Zeit. Da wollen Sie auf Qualität setzen, damit Sie lange Freude an Ihrem Parkett haben.
Doch woran können Sie Qualität beim Parkett erkennen? Welche Fragen müssen Sie vor dem Parkett-Kauf stellen? Worauf kommt es an?
SO FINDEN SIE DAS BESTE PARKETT
MASSGEBLICH FÜR DIE PARKETTQUALITÄT: DAS VERWENDETE HOLZ
Ein wichtiges Kriterium für die Parkettqualität ist die Nutzschicht (oberste Schicht). Denn von der Stärke der Nutzschicht hängt ab, ob und wie oft der Holzboden aufbereitet werden kann. Bei jedem Schleifen gehen 0,7 mm des Parketts verloren. Niedrigpreisiges Parkett besitzt häufig nur eine sehr dünne Nutzschicht.
Einfluss auf die Qualität haben auch die Mittellage und die unterste Schicht des Parketts (bei Mehrschichtböden). Bei gutem Parkett bestehen beide aus Vollholz. Bei billigen Varianten kommen häufig Holzfaserplatten zum Einsatz, die anfällig für Schwankungen der Luftfeuchtigkeit im Raum sind. Sorgfältig ausgewähltes und verarbeitetes Vollholz sorgt hingegen auch bei schwankendem Feuchtigkeitsgehalt für Stabilität.
Wichtig ist, eine Holzart zu wählen, die zur Art der Raumnutzung passt. Weiches Holz steigert zum Beispiel den Wohnwert, indem es warm und dämpfend wirkt. Hartes Holz hingegen ist weniger anfällig für Kratzer. Die ausgewählte Holzart und die Verlegeart müssen auch den jeweiligen klimatischen Bedingungen entsprechen. Denn Temperatur und Luftfeuchte beeinflussen das Schwind- und Quellverhalten des Holzes.
Parkett ist in verschiedenen Sortierungen erhältlich, die ebenfalls viel über die Qualität aussagen. In einer rustikalen Sortierung (Quadratsymbol) finden Sie viele Aststellen, die dem Boden Individualität und rustikalen Stil verleihen. Unter anderem gibt es noch die Prädikate: (Dreieckssymbol) = gestreift und (Kreissymbol) = natur.
Das Kreissymbol stellt die höchste Sortierungsstufe dar und ist etwa der ehemaligen Sortierung „natur“ gleichzusetzen.
Das Dreiecksymbol klassifiziert die Merkmale der alten Sortierung „gestreift“.
Unter dem Quadratsymbol sind die Merkmale der ehemaligen Sortierung „rustikal“ aufgeführt.
VORSICHT BEI SCHADSTOFFEN
In günstigem Holzboden steckt oft Klebstoff, der nicht gut klebt und viel des in großen Mengen als gesundheitsschädlich geltenden Formaldehyd ausstoßen kann. Hochwertige Parkettsorten verwenden schadstoffarmen, aber trotzdem starken und langlebigen Kleber.
Hinweise auf die Qualität des Parketts gibt auch der Produktionsort. In Asien ansässige Hersteller sind schwieriger zu kontrollieren als in Deutschland produzierende Betriebe. Wenn Sie Wert auf Nachhaltigkeit legen, sollten Sie darauf achten, dass der Hersteller faire Löhne und Arbeitsbedingungen garantiert.
DAS WICHTIGSTE ZUR PARKETTAUSWAHL IM ÜBERBLICK:
- Dicke der Nutzschicht?
- Trägerschicht aus Echtholz?
- Passen Holzart, Sortierung und Oberflächenbehandlung zur Nutzungsart des Raumes?
- Passt die Holzart zum (Raum-)Klima?
- Ist der Fußboden zertifiziert und entspricht Ihren Anforderungen an Nachhaltigkeit?
- Sind alle Materialien baubiologisch geprüft und unbedenklich?
- Ist die Qualität an die Nutzungsdauer angepasst?
- Ist das Parkett pflegeleicht ?
WEITERE QUALITÄTSFAKTOREN: ZERTIFIZIERUNG, NACHHALTIGKEIT UND SCHADSTOFFE
Siegel und Zertifizierungen sind weitere Merkmale der Parkettqualität. Zum Beispiel sind Parkettböden, die durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. (DGNB) zertifiziert wurden, umfassend auf ihre Nachhaltigkeit geprüft. Die Siegel PEFC und FSC® zeichnen eine nachhaltige und verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung aus . Höchste Ansprüche erfüllt ausschließlich Verlege-Werkstoffe, die mit dem Siegel „ GEV- EMICODE- EC 1 sehr emissionsarm“ gekennzeichnet sind. In EC 1 eingestufte und zertifizierte Produkte lässt die GEV zudem jährlich durch ein unabhängiges Prüfinstitut überwachen.
Bei Lacken und Ölen zur Oberflächenbehandlung sowie bei Mehrschicht ( Fertigparkett) bescheinigt das Ü-Zeichen des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt), dass das Produkt in Deutschland den bauaufsichtlichen Normen und gesetzlichen Bestimmungen entspricht. Diese Siegel und Zertifizierungen sind ein guter Indikator für eine hohe Parkettqualität. Informieren Sie sich bei der Wahl des Bodens auch darüber, ob er sich ohne großen Aufwand mit umweltverträglichen Mitteln pflegen lässt.
OBERFLÄCHENBEHANDLUNG UND UNTERGRUND
Inwiefern die Oberflächenbehandlung mit Wachs, Öl oder Lack zur Parkettqualität beiträgt, hängt von der Nutzung des Bodens ab. Jede der Methoden besitzt spezifische Vor- und Nachteile. Zum Beispiel regulieren geölte Oberflächen die Luftfeuchtigkeit gut. Eine lackierte Nutzschicht ist hingegen besonders pflegeleicht. Bei Parkett Konzept erhalten Sie umfassende Informationen zu den einzelnen Methoden und werden von unseren Experten in die Pflege des Parkettbodens eingewiesen, um vom bestmöglichen Wohnwert zu profitieren. Außerdem finden Sie in unserem Sortiment hochwertige Pflegemittel, die die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Oberflächenbehandlung erfüllen.
Entscheidenden Einfluss auf die Qualität Ihres neuen Fußbodens hat nicht zuletzt die fachgerechte Verlegung. Als Fachbetrieb prüfen wir den Untergrund vor der Verlegung und führen alle notwendigen Vorarbeiten aus.
Haben Sie weitere Fragen zur Parkettqualität? Gern beraten wir Sie telefonisch oder besuchen Sie unsere Ausstellungsräume in Hannover.