In 11 Schritte zum perfekten Parkett
So können Sie als Bauherr die richtige Entscheidung fällen einen Parkett- oder Holzfußboden zu finden, der zu Ihnen passt.
- Erfragen Sie die Anschaffungskosten der verschiedenen Parkettarten in Verbindung mit ihrer Lebensdauer bzw. Nutzungsdauer. (Preis für Materialien und anfallende Dienstleistungen z.B. „Legen-Schleifen-Kitten-Siegeln oder Ölen- sowie Einpflege“.
- Fragen Sie nach den gesamten Kosten des von Ihnen ausgewählten Bodens, während und nach der Nutzung (z.B. Kosten der Pflege und Reinigung, ob der Boden überhaupt renoviert werden kann, wenn ja die gesamten anfallenden Reinigungskosten mit berechnen)
- Die Produktqualität und Beschaffenheit der jeweiligen Produkte an sich müssen stimmen, zum Beispiel:- die Holz- und Verlegeart sollte so gewählt werden, dass nur ein geringes „Arbeiten“ entstehen kann (Quell- und Schwindverhalten des Holzes entsteht durch ungleichmäßigen Wechsel der Temperaturen und Luftfeuchte – Winter/Heizperiode, Sommer/höhere Luftfeuchte). In Fachkreisen ist z.B. die weitläufige Meinung vertreten, dass Buche aufgrund der enormen kurzen Wechselzeiten (Quell- und Schwindverhalten) für Bodenbeläge nicht geeignet ist.- die Qualität und das Material (Konstruktion, Mindestnutzschicht, Renovierbarkeit etc.) des Bodenmaterials sollte eine lange Bodenwerterhaltung garantieren.- Die Qualität der Versiegelung oder des Öls sollten den gebrauchstechnischen und optischen Anforderungen genügen (z.B. ist die Oberfläche für den jeweilig geforderten Beanspruchungsgrad geeignet? Sollen die Fugen mit Hilfe eines Lackschutzfilms geschlossen sein oder ist der Einsatz einer nicht-filmbildenden Öl-Imprägnierung besser? Ist die geforderte chemische Beständigkeit (z.B. gegen Wasser, Senf, Alkohol, Johannisbeerensaft) gegeben?
- Der Boden sollte mehrmals renovierbar sein und kann daher eine lange Lebensdauer aufweisen. Nicht nur Massivholzboden, die manuell versiegelt oder geölt sind, können mehrmals renoviert werden (fragen Sie, wie oft die Fläche geschliffen, versiegelt oder geölt werden kann).
- Fragen Sie nach den Möglichkeiten von Ausbesserungen und Kosten der Wiederbeschaffung des eingesetzten Materials und erkundigen Sie sich über Entsorgungskosten des Altbodens.
- Die Pflege- und Reinigungsmöglichkeit des Bodens soll nicht nur leicht und schnell, sondern auch ökologisch und ressourceneffizient sein.
- Die Optik der Boden-Versiegelung oder –Imprägnierung selbst, nicht nur des Holzes, sollte individuell z.B. hinsichtlich Anfeuerung, Glanzgrad oder Farbe auf das gesamte Innendesign abgestimmt werden können.
- Das Holzmaterial sollte dem Beanspruchungsgrad entsprechen (abhängig von der Art des Holzes, der holzstärke (z.B. kein Furnierholz bei sehr starker Nutzung) und von der Verlegeart.
- Es sollten bestimmte Anforderungen beim Boden bestehen, z.B. an den Schallschutz.
- Lacke, Öle, Wachse, Pflegemittel sollen viel aushalten können und gleichzeitig eine geringe VOC-Emission aufweisen und keine krebserregenden Stoffe enthalten (DIBT Zertifizierung anfordern, Angaben der Decopaint-Richtlinien und den GIS Code beachten, fragen Sie ob das Produkt bei BFR gemeldet ist).
- Das Produkt „Boden“ sollte mit fairen Methoden hergestellt werden, d.h. mit guten Löhnen und Rahmenbedingungen der Produktion für die Arbeiter.
Parkett-Qualität, die Sie nicht vermissen wollen
Oberflächenschutz
Die Herkunft von IRSA Produkte entstehen in Deisenhausen (Bayern).
Hier lässt IRSA ihre Detailversessenheit an Material und Oberflächen aus und entwickelt und produziert Versiegelungen, Öle, Farbsysteme, Pflege- und Reinigungsmittel, die lange an Ihrer Seite bleiben.
100% made in Germany!
Es werden ausgereifte, ressourcenfreundliche Rezepturen und hochwertige, sowie innovative Rohstoffkomponenten mit hoher technischer und ökologischer Effizienz verwendet (z.B. nachwachsende Rohstoffe einsetzen und hohe Ansprüche an die mechanische und chemische Strapazierfähigkeit stellen, weil hochwertige Polyurethane für Wasserlacke eingesetzt werden.) Laufende Qualitätskontrollen der Produkte sind selbstverständlich.
3. Die geforderten Eigenschaften von Versiegelungen und Imprägnierungen
Die IRSA Rezepturen werden so gestaltet, dass das Produkt eine auf den Einsatzzweck abgestimmte mechanische und chemische Strapazierfähigkeit des Oberflächenschutzmittels erfüllt.
3a. Festkörper und Schichtstärke
Die Versiegelung sollte über eine abgestimmte (normale, starke, sehr starke) Strapazierfähigkeit und Chemikalienbeständigkeit verfügen, lösemittelarm, nicht cancerogen, sehr verschleiß-, kratzfest. Wasserunempfindlich und lichtecht sein, wenigstens 30% bis zu 38% Festkörper besitzen, damit mit 2-3 Anstrichen die erforderliche Trockenschicht aufgetragen werden kann. Festkörperreiche Lacke erzielen mit 2 Anstrichen in etwa die gleiche Schichtstärke wie festkörperarme Lacke mit 3-4 Anstrichen – entscheidend ist die Stärke der schützenden Filmschicht. Die nach Verdunstung des Wasser und der Lösemittel, auf der Oberfläche verbleibt.
Bei nicht filmbildenden Ölen wird i.d.R. nicht mehr als 30u Trockenschicht aufgebraucht. Die Belastung findet nicht auf der Versiegelung, sondern direkt auf dem träger z.B. Holz, statt. Deshalb sollte es vermieden werden, Öle filmbildend aufzutragen – immer restlos einpolieren.
Fazit: Versiegelungen sollen eine ausreichende Filmbildung aufweisen, Imprägnierungen sollen nur sehr geringfügig bzw. gar nicht filmbildend aufgebracht, also restlos in das Trägermaterial, eingearbeitet werden.
3b. Die Qualität des Bindemittels
Die Qualität einer Versiegelung definiert sich neben dem Festkörperanteil auch durch die Art des Bindemittels. So sind Polyurethandispersionen i.d.R. qualitativ höherwertig, d.h. sie sind teurer als Acrylatdispersionen.
3c. Qualitätsmerkmale bei Ölen
Bei Ölen gibt es unterschiedliche Zusammensetzungen: Naturöle, Öl-Wachs-Kombinationen, Öl-Wachs-Harz-Kombinationen, sowie 2-Komponenten Öle mit mehr oder weniger natürlichen und synthetischen Rohstoffen, von lösemittelfrei bis lösemittelhaltig. Alle IRSA Öle sind für normale bis sehr starke Belastung geeignet.
Die Chemikalienbeständigkeit von Versiegelungen ist höher als die von Ölen.
Das Migrationsverhalten von Ölen, d.h. die Grenzwerte gemäß EN 71-3, sollten eingehalten werden. Das Öl sollte möglichst speichel- und schweißecht (gemäß DIN V 53160), lösemittelfrei, baubiologisch unbedenklich sein und keine giftigen bzw. bioziden Wirkstoffe enthalten (Volldeklaration anfordern). Die Imprägnierung sollte feuchtigkeitsregulierend wirken, der Charakter des natürlichen Werkstoffes Holz sollte betont werden. Die Imprägnierung sollte kaum filmbildend aufgetragen sein (unter 30 u), um einen vorzeitigen Abrieb zu verhindern und eine einfache Pflege und eine Nachölbarkeit zu gewährleisten.
5. Die Schutzsysteme von IRSA sind vielfältige und einfach in der Anwendung, dieses spiegelt sich vom IRSA Farbsystemen, Grundierungen, Siegeln, Ölen bis hin zu Pflegeprodukten wieder. Gleich was Sie sich wünschen, mit IRSA Produkten erhalten Sie einen bestimmten Farbton, eine bestimmte Anfeuerung oder einen bestimmten Glanzgrad und nicht zuletzt eine sachgerechte Pflegeanweisung, zur langen Werterhaltung mit IRDA Pflege und Reinigungsprodukten.
6. Keine unangenehmen Gerüche (Emissionen), keine negative Beeinträchtigung der Schleimhäute durch die verwendeten Materialien (z.B. wegden der Öle, Lacke, Pflegemittel).
7. Die Nachhaltigkeit bzw. Ressourceneffienzenz des Bodenproduktes ist mit IRDA Produkten gegeben. Die Produkte sind umweltfreundlich, das mit IRSA Produkten behandelte Bodenprodukt ist recyclefähig, mehrmals renovierfähig oder partiell ausbesserbar.
8. Das Wohnklima: Das IRSA Qualität-Produkt-System schafft einen hohen Nutzwert und ein angenehmes Wohnklima.
9. Mit IRSA Produkten können Ihre Böden vielfältig und individuell gestaltet werden – viele Kombinationen sind möglich: mit Farben und unterschiedlich anfeuernden Grundierungen, abgestimmt auf die Decklacke oder Öle (aufeinander abgestimmte Produkte aufgrund langjähriger Erfahrung).
Glanzgrad
Schutz für Ihren Boden
Holzarten und die Eignung von Versiegelungen bzw. Imprägnierungen
1) In der Regel möglich, Vorprobe und individuelle Beratung erforderlich
2) Grundierungen für alle Hölzer: Bei heller Optik IRSA Rollgrund plus* bzw. bei gefärbten oder stark inhaltstoffreichen Hölzern IRSA Uni Primer AL einsetzen (verhindert Farbdurchschläge z. B. bei Gerbsäure, Tannin mit alkalischen Wasserlacken)
3) Nicht bei 10mm-Dünnparkett, Problem der Schüsselung
4a) Vergilbungsschutz bei hellen Hölzern mit IRSA UV-Blocker
4b) Verbleichungsschutz bei dunklen Hölzern : IRSA KH Siegel 2010 VOC High Solid oder IRSA Holzsiegel 2010 VOC High Solid sm verwenden.
5) IRSA KH Holzsiegel 2010 VOC High Solid sm einsetzen
6) Lichtechte Wasserlacke verwenden z.B. alle IRSA Platinum Wasserlacke
7) IRSA Uni Primer AL (ca. 100g/qm) als Grundierung für Wasserlacke einsetzen; ergibt eine schöne Anfeuerung
8) IRSA Uni Primer AL als Grundierung für IRSA Platinum Decklacke einsetzen
9) Kann bei stark ölhaltigen Exoten-Hölzern zu Trocknungsstörungen führen
10) Bei Dielen dementsprechend IRSA Holzsiegel 2010 VOC High Solid sm oder IRSA KH Siegel 2010 VOC High Solid verwenden